Der „Frankfurter Sportclub Sachsenhausen Forsthausstraße“ (SAFO) wurde 1861 als „Frankfurter Schlittschuhclub“ gegründet. Als typische Bürgergründung des 19. Jahrhunderts ist er der älteste deutsche Schlittschuhverein und einer der ältesten Frankfurter Sportvereine.
1872
Am 2. Januar 1872 veranstaltete der Frankfurter Schlittschuhclub den ersten überlieferten Eisschnelllaufwettkampf in Deutschland.
1898
Da es im Sommer zu warm zum Schlittschuhfahren war, spielten die Mitglieder das damals in Deutschland noch unbekannte Tennis. 1904 schloss sich der Club mit der 1898 gegründeten „Frankfurter Lawn-Tennis Vereinigung“ zum „Frankfurter Sportclub Forsthausstraße“ zusammen und wurde mit 400 Mitgliedern und 18 Plätzen zu einem der führenden Tennisvereine der Mainmetropole. Der Frankfurter Bankdirektor und begeisterte Tennisspieler Fritz Schmidt-Knatz war maßgeblich an einer Initiative von fünf süddeutschen Tennisvereinen beteiligt, die 1902 in die Gründung des heutigen Deutschen Tennis Bundes (DTB) mündete.
Anfang der 1930er
Die wettkampforientierten Wurzeln des Clubs liegen weit zurück. Bereits Anfang der 1930er Jahre nahm die Eishockeymannschaft an Spielen der südwestdeutschen Meisterschaft teil.
Ausschnitt aus der vorstehenden Aufnahme mit einem Blick auf das Städtische Krankenhaus und die Forsthausstraße (rechts).
1937
Um den Eishockeyspielern, aber auch den Tennisspielern in den wärmeren Monaten einen Ausgleichssport zu bieten, wurde 1937 Feldhockey als weitere Sportart ergänzt.
1947
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren zwei Drittel der Sportplätze in Frankfurt unbespielbar. Die Anlagen des „Sport-Clubs 1880“ an der Adickesallee und die Tennisplätze im Palmengarten hatte die amerikanische Militärregierung beschlagnahmt, sodass das erste „Interzonale Tennisturnier“ im August 1947 auf der Sportanlage des Frankfurter Sportclubs Forsthausstraße statt fand.
1960
Der Vorzeigeclub tat sich 1963 mit der ehemaligen Hockeyabteilung des TV Sachsenhausen unter dem Namen „Sportclub Sachsenhausen/Forsthausstraße“ (Safo) zusammen. Das Kürzel Safo wurde zum offiziellen Vereinsnamen.
Der Vereinsname „Safo“ leitet sich von der Lage der Spielstätten und des Vereinshauses an der früheren Forsthausstraße ab. Die Forsthausstraße wurde nach dem Besuch des amerikanischen Präsidenten in den 1960er Jahren in Kennedyallee umbenannt.
1984
Die Kennedyallee in östlicher Blickrichtung.